Keramiken besitzen im Vergleich mit anderen Werkstoffen eine ungleich längere und kompliziertere Prozesskette, wobei der Großteil der Wertschöpfung in einer möglichst präzisen Formgebungstechnik liegt. Durch die hohe Härte der Materialien ist die Endbearbeitung maschinentechnisch sehr aufwändig und daher kostspielig. Das Verfahren des keramischen Spritzgusses ermöglicht es komplex geformte Bauteile wie die abgebildeten Orthodentalbrackets ohne oder mit nur geringem Endbearbeitungsaufwand in großen Stückzahlen zu fertigen.
Das IFKB bildet hier die komplette Fertigungskette von der eigenen Herstellung von Spritzgießmassen über die Formgebung bis zur Wärmebehandlung ab.
Im Rahmen des Arbeitskreises Keramikspritzguß der DKG arbeitet das IFKB eng mit Maschinenherstellern, Keramikproduzenten und anderen Forschungseinrichtungen zusammen.
Ihre Ansprechpartner
Philipp Ninz
Dr.-Ing.wissenschaftlicher Mitarbeiter
Frank Kern
apl. Prof. Dr. rer. nat.Abteilungsleiter Hochleistungskeramiken