Anpassung der Faser/Matrix-Grenzfläche mittels Faserbeschichtung

Abteilung Verbundwerkstoffe

Für die physikalische und chemische Kompatibilität faserverstärkter Verbundwerkstoffe.

Die Optimierung der Faser/Matrix-Grenzfläche bei keramischen und metallischen Faserverbundwerkstoffen wird am IFKB seit Jahren erforscht. Die Oberflächenbehandlung durch Faserbeschichtung kann vielen Zwecken dienen:

  • Gezielte Steuerung der Faser/Matrix-Haftung
  • Reaktions- und Diffusionsbarriere: Schutz der Fasern vor chemischen Angriffen
  • Erhöhung der Benetzbarkeit der Fasern mit schmelzflüssigen Metallen
  • Optimierung der Oxidationsbeständigkeit der Kohlenstofffasern

Der Ansatz des IFKB zur Faserbeschichtung als Alternativverfahren zur chemischen Gasphasenabscheidung wurde in den Jahren 1998-2004 im Rahmen des Schwerpunktprogramms Precursorkeramik der DFG systematisch untersucht. Die Beschichtungsanlage am IFKB ist derzeit für die Beschichtung von kommerziellen 12k-Kohlenstoffrovings ausgelegt.

Ihr Ansprechpartner:

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Frank Kern

apl. Prof. Dr. rer. nat.

Abteilungsleiter Hochleistungskeramiken

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